Warum Glaube?

Die Gründer der Royal Rangers waren Christen und haben die Rangers explizit als christliche Pfadfinder gegründet. Der christliche Glaube ist also das zentrale Identifikationsmerkmal der Royal Rangers. Das unterscheidet sie auch von anderen Pfadfinderorganisationen.

Was sind Christen?

Christen sind Menschen, die an den christlichen Gott glauben und ihm ihr Leben anvertrauen. Ihnen ist es wichtig, den Glauben mit anderen Christen zu teilen und Gemeinschaft zu haben. Christen treffen sich deswegen meistens zumindest Sonntags in einer Kirche oder einem Haus um gemeinsam Gottesdienst zu feiern. Es gibt unterschiedliche Konfessionen/Denominationen, also quasi Organisationen oder Verbände, wie beispielsweise die katholische Kirche, die evangelische Kirche oder die Baptisten und andere. Sie unterscheiden sich in mal mehr, mal weniger zentralen Fragen des christlichen Glaubens, die meist auf ein unterschiedliches Verständnis der Bibel, beziehungsweise einzelner Stellen in der Bibel zurückgehen. Die Bibel ist ein Buch, oder besser eine Zusammenstellung von einzelnen Büchern, auf denen der christliche Glaube basiert.

Die Royal Rangers sind weltweit überkonfessionell "christlich", also nicht einer speziellen christlichen Glaubensrichtung zugehörig. In Deutschland sind sie zwar von einer bestimmten Konfession gegründet worden, dem Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden (BFP), die Stämme sind allerdings immer mit einer Ortsgemeinde verbunden, die nicht zwangsläufig eine BFP-Gemeinde ist. Unsere Gemeinde (Stamm 545) ist eine freie evangelische Gemeinde (FeG) und was uns als Gemeinde ausmacht seht ihr am Besten auf der Website.

FeG Göttingen

Was glauben Christen?

Der christliche Glaube erklärt sich am Besten durch seine Bezeichnung. "Christlich" kommt von "Jesus Christus" und Jesus Christus ist das Zentrum oder die zentrale Person des christlichen Glaubens. Jesus Christus war ein Mensch, der vor etwa 2000 Jahren auf der Erde lebte. Er behaupete aber auch von sich selbst Gott zu sein. Er sagte:

Es stellen sich zwei Fragen. Die eine Frage lautet: "Existierte Jesus tatsächlich und hat er das gesagt?" und die andere lautet: "Spricht Jesus die Wahrheit oder ist er ein Lügner?". Die erste Frage ist recht einfach mit "Ja" zu beantworten und historisch sehr gut belegt, weitaus besser als die Existenz von Julius Cäsar beispielsweise. Die zweite Frage ist jedoch schon schwieriger zu beurteilen und um ihr nachzugehen müssen wir tiefer graben. Eines ist allerdings schon sicher, wenn Jesus die Wahrheit spricht, dann ändert das die Sichtweise auf uns Menschen, unser Leben und Gott ganz grundsätzlich. Und soviel schonmal vorweg, es hat unser Leben komplett verändert. Nun also zurück zu der Frage, ob Jesus die Wahrheit spricht. Um der Frage nachzugehen wollen wir nachfolgend den historischen Kontext und die Geschichte von Jesus etwas näher betrachten.

Jesus war jüdischen Glaubens und sprach meistens zu seinem Volk, den Juden in Israel. Der jüdische Glaube ist die älteste Weltreligion, die an nur einen Gott glaubt. Das ist auch der zentrale Glaubensinhalt für Juden, denn sie glauben, dass es nur einen Gott gibt, der vor Anbeginn der Zeit schon da war und der diese Erde und das ganze Universum geschaffen hat. Die Geschichte Gottes mit den Menschen und besonders dem Volk Israel wurde, dem jüdischen Glauben nach, im "Tanach", einer Sammlung von Aufschrieben, festgehalten. Der "Tanach" etnspricht dem ersten Teil der christlichen Bibel (Altes Testament). Viele Begebenheiten darin erzählen, wie das Volk Israel sich im Laufe seiner Geschichte immer wieder gegen Gott entscheidet und doch wieder andere Götter anbetet. Gott schickt dann Propheten und erinnert die Menschen, dass diese Götter ja nichts anderes als Statuen sind und ihnen nicht helfen könnten. Er ruft das Volk oft auf, wieder zu ihm zu kommen, weil er letztendlich die Quelle des Lebens ist und der gute Hirte, der sich um sein Volk kümmert und weil er der einzig wahre Gott ist. Gott macht dem Volk klar, dass es wichtig ist, dass Israel Gott ganz vertraut und niemand anderem, sodass alle anderen Völker und Menschen sehen, dass Gott tatsächlich existiert. Die Propheten die dem Volk das sagen, sagen auch, dass eines Tages Gott einen großen Retter schicken wird, der Israel befreien und wieder zu Gott führen wird.

Als Jesus Christus vor 2000 Jahren zu den Menschen sprach, behauptete er genau das von sich, dass er dieser schon so oft prophezeite Retter sei. Nicht nur das, er behauptete sogar Gott selbst zu sein und tat große Wunder. Er sprach davon, dass er wie ein guter Hirte das verlorene Schaf suchen will. Das verlorene Schaf ist ein Bild für Menschen wie dich und mich. Viele Menschen damals glaubten ihm und dachten er würde die Römer, die damals Israel besetzten, besiegen. Die führenden Männer des Volkes fanden es unerhört, dass Jesus sich als Gott bezeichnet und fürchteten um ihre Macht. Sie wollen ihn umbringen und so wurde Jesus dann von den Römern gekreuzigt. Die Anhänger von Jesus waren am Boden zerstört und dachten alles ist zu Ende. Jesus begegnete ihnen dann aber am dritten Tag nach seinem Tod wieder und erklärte ihnen, dass alles so kommen sollte. Jesus erklärte ihnen, dass er, obwohl er selber nicht schuldig war, für die Schuld aller anderen Menschen gestorben sei und den "Schuldschein" bezahlt hat. Wir Menschen sind bildlich gesprochen von Gott weggelaufen und haben uns selbst in den Dienst des Bösen verkauft, durch unseren täglichen Egoismus und das Ignorieren von Gott. Jesus hat uns daraus wieder freigekauft, dadurch, dass er für uns gestorben ist. Er hat mit seinem Leben für unser Leben bezahlt. Jeder Mensch der daran glaubt kann so, durch Jesus, Gott wieder richtig begegnen und mit ihm leben. Ja tatsächlich glauben wir, dass nur so wahres Leben möglich ist, weil Jesus von sich sagt, dass er die Quelle des Lebens ist. Leben, das ganz echt und vollkommen ist. Leben, das über den Tod hinausgeht. Für die Anhänger damals waren das ganz gewaltige Neuigkeiten und ihnen wurde klar, dass Jesus die Erfüllung aller alten Prophezeiungen aus dem Tanach/Alten Testament ist. Sie erzählten sofort allen Menschen davon. Den führenden Männern des jüdischen Volkes gefiel das gar nicht, ebenso wie vielen anderen Herrschern in der Menschheitsgeschichte und so wurden die ersten Christen stark verfolgt und oft umgebracht. Das hat sie aber nicht aufgehalten, denn Jesus hat ihr Leben komplett verändert. Und das ist auch bei uns Menschen heute so. Jesus fragt auch dich heute: "Glaubst du an mich und vertraust mir dein Leben an?", bildlich gesprochen fragt er: "Mein liebes verlorenes Schaf, du bist weggelaufen und wolltest fern ab von mir dein Glück finden. Du wirst dort aber keines finden. Soll ich dich zurück zu deinem liebenden Schöpfer und Vater holen?". Das hat Jesus tatsächlich in der Art und Weise gesagt und noch vieles mehr. Seine Anhänger haben alles aufgeschrieben und zusammen mit anderen wichtigen Dokumenten aus dieser Zeit bilden diese Berichte das Neue Testament, den zweiten Teil der Bibel. Das alte Testament ist der erste Teil. Die Bibel ist die Quelle aus der Christen ihren Glauben nehmen. Obwohl sie ein "normales Buch" ist, ist sie doch alles andere als normal, denn Gott spricht ganz klar durch sie auch heute zu uns. Was Jesus damals zu den Menschen gesprochen hat, das spricht er heute durch die Bibel zu mir und dir. Er sagt:

Wie denkst du darüber? Glaubst du Jesus? Willst du eine Antwort finden?
Dann lies doch mal die Lebensgeschichte von Jesus in der Bibel. In dem Teil der mit "Lukas" überschrieben ist kann man einen guten ersten Überblick bekommen. Sprech uns auch gerne an und stell uns deine Fragen zum christlichen Glauben. Wir sind offen für alle Fragen, die du hast und freuen uns mit dir ins Gespräch zu kommen.